Paul Klee wird am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee (bei Bern) als zweites Kind von Hans und Ida Klee (geb. Frick) geboren. 1898 schliesst Klee das Gymnasium mit der Matura an der Städtischen Literarschule Bern ab und beginnt sein Studium in München an der Zeichenschule von Heinrich Knirr, später an der Akademie bei Franz von Stuck. Im Anschluss einer sechsmonatigen Studienreise durch Italien kehrt er 1902 nach Bern zurück. Nach der Heirat mit Lily Stumpf übersiedelt Klee vier Jahre später nach München, wo 1907 ihr erstes und einziges Kind Felix geboren wird.
Klee lernt in München bedeutende Künstler wie Wassily Kandinsky oder Franz Marc kennen und beteiligt sich an Ausstellungen des Blauen Reiters. Im Frühjahr 1914 reist er mit Louis Moilliet und August Macke nach Tunesien. 1916 wird er zur deutschen Infanterie-Reserve nach Landshut einberufen. Nach dem Ersten Weltkrieg beginnt die Lehrtätigkeit Klees am Bauhaus in Weimar (ab 1921) und Dessau (ab 1925), gefolgt von seiner Professur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf (ab 1931). Die fristlose Beurlaubung durch den neuen nationalsozialistischen Akademiedirektor führt im Dezember 1933 zur Emigration Paul und Lily Klees in die Schweiz. Bereits 1935 gibt es Anzeichen einer schweren Krankheit, die erst nach Klees Tod als unheilbare progressive Sklerodermie diagnostiziert wird. Nach einem Kuraufenthalt im Tessin stirbt Paul Klee am 29. Juni 1940 in Locarno-Muralto.