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Klee
Paul Klee (1879-1940)
Kurzbiografie
Biografie
Werkphasen
1879
Am 18. Dezember wird Paul Klee als Sohn des Musiklehrers Hans Wilhelm Klee und der Sängerin Ida Maria Klee (geb. Frick) in Münchenbuchsee bei Bern geboren.

1898
Nach bestandenem Abitur und langem Schwanken zwischen Musik und Malerei entscheidet er sich für das Kunststudium und geht nach München, wo er die private Zeichenschule von Heinrich Knirr besucht.

1899
Klee lernt seine spätere Frau, die Pianistin Lily Stumpf (1876–1946), kennen.

1900
Studium an der Münchner Akademie in der Malklasse von Franz von Stuck.

1901/02
Klee unternimmt mit dem Bildhauer Hermann Haller eine sechsmonatige Reise durch Italien und erlebt eine Schaffenskrise angesichts der Kunst der Antike und Renaissance.

1902–06
Er zieht sich zum Selbststudium in sein Elternhaus zurück, wo erste Hinterglasmalereien und Radierungen entstehen.

1906
Nach der Heirat mit Lily Stumpf am 15. September in Bern zieht das Paar nach München.

1907
Am 30. November wird der Sohn Felix geboren.

1908
Ausstellung bei der Münchner und Berliner Secession.

1910
Erste Einzelausstellung mit 56 Werken im Kunstmuseum Bern, gefolgt von weiteren Stationen in Zürich, Winterthur und Basel.

1911
Klee beginnt mit der Illustration von Voltaires „Candide“.
Erste Einzelausstellung ausserhalb der Schweiz in der Galerie Thannhauser in München.

1912
Beteiligung Klees an der zweiten Ausstellung des Blauen Reiter in München mit 17 Werken.
Im April reist er nach Paris und besucht Robert und Sonia Delaunay.

1913
Klee stellt beim „Ersten Deutschen Herbstsalon“ in der Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden in Berlin aus.

1914
Im April unternimmt Klee mit August Macke und Louis Moilliet eine Reise nach Tunesien und erlebt dort einen künstlerischen Durchbruch zur Farbe und zur Abstraktion.
Klee ist Gründungsmitglied der „Neuen Münchener Secession“.

1916
Am 11. März wird Klee zur Armee einberufen und verrichtet nach der Infanterieausbildung seinen Kriegsdienst bei der Fliegerabteilung in Schleissheim bei München und in Gersthofen. Er kann dabei seine künstlerische Arbeit weiter verfolgen.

1916–18
Mit seinen Ausstellungen in der Berliner Galerie „Der Sturm“ wird er zu einer Kultfigur der jungen Kunst in Deutschland.

1920
Klees Kunsthändler Hans Goltz veranstaltet eine erste Retrospektive mit 362 Werken in München.
Im Oktober wird er von Walter Gropius an das Bauhaus in Weimar berufen.

1921
Er nimmt am 13. Mai seine Lehrtätigkeit auf und übersiedelt mit seiner Familie von München nach Weimar.

1923
Klee hat an der Berliner Nationalgalerie im Kronprinzen-Palais seine erste Museumsausstellung in Deutschland.

1924
Erste Einzelausstellung in New York.
Die Kunsthändlerin Galka Scheyer gründet die Künstlergruppe Die Blaue Vier mit Wassily Kandinsky, Lyonel Feininger, Alexej Jawlensky und Paul Klee.

1925
Das Bauhaus zieht nach Dessau um.
Teilnahme Klees an der ersten Gruppenausstellung „La peinture surréaliste“ in Paris, u. a. mit Max Ernst, Joan Miró und Pablo Picasso.

1926
Klee zieht mit seiner Familie nach Dessau, wo er gemeinsam mit dem Ehepaar Kandinsky eines der von Gropius erbauten Zweifamilienhäuser für Bauhausmeister bewohnt.

1928
Reise nach Ägypten.

1929
Klee wird 50 Jahre alt. Es finden mehrere Ausstellungen statt, u. a. in Berlin, Dresden, New York und Paris.

1931
Er verlässt das Bauhaus und übernimmt eine Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie.

1933
Unter dem Druck der Nationalsozialisten wird Klee aus der Lehrtätigkeit entlassen. Ende Jahr verlässt er Deutschland und kehrt in seine Heimatstadt Bern zurück.

1935
Bei Klee machen sich erste Anzeichen einer schweren Krankheit (Sklerodermie) bemerkbar.

1936
Auf Grund seines schlechten Gesundheitszustandes ist die künstlerische Produktion nahezu unterbrochen.

1937
Die Nationalsozialisten diffamieren Klees Kunst als „entartet“ und beschlagnahmen 102 seiner Werke aus deutschen Museen. 15 von ihnen werden in der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt.

1939
Klees künstlerische Produktivität erreicht trotz seines schlechten Gesundheitszustandes einen Höhepunkt mit 1253 Werken.

1940
Am 29. Juni stirbt Paul Klee in Locarno-Muralto.